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KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG

Die Gesellschaft. Die 1890 in Berlin als "Deutsch-Amerikanische Treuhand-Gesellschaft" gegründete KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG ist die älteste Prüfungsgesellschaft der Bundesrepublik. Das Unternehmen ist, wie alle großen Wirtschaftsprüfungsunternehmen, eine Partnerorganisation mit derzeit rund 510 Partnern in Deutschland. Im Jahr 2007 fusionierten KPMG Deutschland, England und Schweiz zur KPMG Europe LLP. Mit Spanien und zuletzt Belgien kamen ein Jahr später noch zwei weitere europäische Praxen hinzu. Und im Oktober 2009 wollen sich auch die Partner in den Niederlanden der neuen europäischen Dachgesellschaft anschließen. Diese gehört wiederum zu KPMG International, dem weltweiten Verbund rechtlich selbstständiger, nationaler Mitgliedsfirmen.

Dienstleistungen und Marktbedeutung. KPMG ist eine der größten Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften weltweit und gehörte schon bislang in Deutsch­­land mit PricewaterhouseCoopers, Ernst & Young und Deloitte zu den "Big Four". Durch die Fusion der Ländergesellschaften Deutschlands, Englands und der Schweiz im Oktober 2007 ist dann mit KPMG Europe LLP das größte Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen Europas entstanden. Und seit Oktober 2008 ist auch KPMG Spanien Mitglied der KPMG Europe LLP, die 2008 einen Umsatz von 3,62 Milliarden erwirtschaftete.
Das Unternehmen erbringt Leistungen in den Geschäftsbereichen Audit (Wirtschaftsprüfung), Tax (Steuerberatung) und Advisory (Unternehmensberatung). Nach eigenen Angaben betreut das Unternehmen mehr als die Hälfte der im Aktienindex Dax gelisteten Gesellschaften.

Im Geschäftsjahr 2008 hat KPMG International einen Umsatz von 22,69 Milliarden US-Dollar erzielt. Das entspricht einer Steigerung um 14,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. KPMG Europe trug dazu ? noch ohne die spanischen und belgischen Praxen - 3,62 Milliarden Euro bei (plus 3,2 Prozent). Auch KPMG Deutschland ist wieder weiter gewachsen: Hier stieg der Umsatz von 1,2 auf 1,26 Milliarden Euro (plus fünf Prozent). Zum Ertrag werden keine Zahlen veröffentlicht.

Standorte und Mitarbeiter. Für KPMG International arbeiteten im Frühjahr 2009 rund 137.000 Mitarbeiter in 144 Ländern. In Deutschland sind mehr als 8.000 Mitarbeiter für das Wirtschaftsprüfungsunternehmen tätig. Neben dem Na­­tional Office in Berlin gibt es noch 23 weitere Standorte - die größten sind in Düsseldorf, Köln, München, Stuttgart, Hamburg und Frankfurt am Main.

Unternehmensorganisation. Wer bei KPMG einsteigt, arbeitet in einer Matrix-Organisation. Das heißt: Der Mitarbeiter gehört zu einem der drei Geschäftsbereiche Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung oder Unternehmensberatung und spezialisiert sich darüber hinaus auf eine der zwölf großen Branchen der deutschen Wirtschaft, etwa auf "Automotive" oder "Financial Services". Die Fachleute in diesen Brancheneinheiten arbeiten nach Bedarf in interdisziplinären Teams zusammen.

Karriere bei KPMG. Mehr als 1.600 neue Mitarbeiter hat KPMG im Geschäftsjahr 2008 eingestellt und will auch 2009 wieder wachsen.Ein Neueinsteiger bei KPMG beginnt seine Laufbahn im Bereich Wirtschaftsprüfung als Assis­tant und in den Bereichen Steuerberatung und Unternehmensberatung als Associate. Hier übernimmt er nach einiger Zeit Projekte in Eigenregie. Auf der nächsten Stufe, der des Managers, tragen sie neben Projekt- auch Personalverantwortung, und als Partner schließlich bestimmen sie maßgeblich die Führung des Unternehmens mit.Zur Unterstützung der Karriere gibt es für jede Stufe eigene Entwicklungsmaßnahmen: Von Präsenzschulungen über E-Learning bis zu Tutorien und regelmäßigem, strukturiertem Feedback.Jeder Mitarbeiter kann aus einem Angebot von 1.000 Kursen wählen, die  in dem KPMG-eigenen Trainingszentrum oder via E-Learning stattfinden. 70 Millionen Euro wurden 2008 allein in Deutschland in Aus- und Weiterbildung investiert.

KPMG bietet außerdem ein transparentes System zur Leistungsbeurteilung, ein Programm zur Examensförderung, ein Talent-Management, die Möglichkeit zu Auslandseinsätzen sowie vielfältige Angebote, die es erleichtern, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Die Arbeitsbelastung ist generell hoch, unterliegt jedoch vor allem im Prüfungsgeschäft saisonalen Schwankungen: "Von Oktober bis März reicht unsere busy season im Bereich Audit", erklärt Roman Dykta, verantwortlich für das Personalmarketing. Nach drei bis fünf Jahren Vorbereitung in der Praxis kann das Steuerberater- oder Wirtschaftsprüferexamen ab­solviert werden. Dafür wird der Mitarbeiter bei voller Gehaltszahlung bis zu 90 Arbeitstage freigestellt. Außerdem erhält er einen Examens­zuschuss. Unter bestimmten Voraussetzungen ist auch die Förderung postgradualer Studien möglich, die zur Promotion oder zum MBA führen.

Dem Leis­tungsanreiz dient das Vergütungssystem mit variablen Anteilen, in dem Ziele vereinbart und mit Bonuspunkten versehen werden. Diese Punkte können dann zum Beispiel bei Examenszeiten eingelöst ­werden. Durch die Fusion zur KPMG Europe LLP eröffneten sich für die Mitarbeiter noch mehr internationale Karrieremöglichkeiten. So wurden im Geschäftsjahr 2008 mehr als 300 deutsche Mitarbeiter ins Ausland entsandt. "Die Kunden wünschen sich mehr Internationalität und jeder Mandatsgewinn kann neue internationale Einsätze nach sich ziehen", sagt Dykta.

Führungskräfte/Experten. Selten, aber er kommt vor: der Quereinstieg auf Management-Ebene, vor allem mit besonderem Branchen-Know-how.

Junior Professionals. In allen Geschäfts­bereichen besteht Bedarf an Wechslern aus der Branche.

Hochschulabsolventen. Direkteinstiege sind in allen Geschäftsbereichen möglich. Darüber hinaus gibt es aber auch zwei Trainee-Programme: das Trainee-Programm Advisory, in dem Absolventen das breite Spektrum des Geschäftsbereichs Unternehmensberatung kennen lernen können sowie das Trainee-Programm Financial Services für alle Absolventen, die sich für den Finanzbereich und für die Wirtschaftsprüfung interessieren. Das Einstiegsgehalt unterscheidet sich hierbei nicht von dem eines Direkteinsteigers.
An erster Stelle der Auswahlkriterien stehen neben ausgezeichneten Noten in den Fächern BWL, VWL, Wirtschaftsingenieurwesen, Jura, (Wirtschafts-)Mathematik oder (Wirtschafts-) Informatik, branchenrelevanten Praktika und sehr guten Englisch-Kenntnissen auch Persönlichkeitskriterien wie soziale, persönliche und methodische Kompetenz, vor allem Teamgeist.

Abschlussarbeiten. Nach einem erfolgreich absolvierten Praktikum können Studierende ihre Diplomarbeit bei KPMG schreiben. Dazu sollten sie während des Praktikums Themenvorschläge ausarbeiten und mit dem Fachbereich und ihrem Lehrstuhl abstimmen. Das Unter­nehmen sichert eine "branchenübliche" Vergütung zu.

Praktika. Grundsätzlich nimmt KPMG Praktikanten unterschiedlicher Fachrichtungen auf. Es ist jedoch von Vorteil, wenn man BWL, VWL, Wirt­schaftsingenieurwesen, Jura, (Wirtschafts-) Mathematik oder (Wirt­­­schafts-) Informatik studiert und sich im Hauptstudium für einen Schwerpunkt entschieden hat, der für das Prüfungs- und Beratungsumfeld relevant ist. Eine Chance auf einen der rund 850 Praktikums­plätze jährlich haben nur Kandidaten mit sehr guten Studienleistungen. Praktika dauern in der Regel zwischen sechs Wochen und sechs Monaten und werden branchenüblich vergütet. Wer sich hier besonders bewährt, dem winkt die Aufnahme in das KPMG-Nachwuchsförderprogramm "highQ". Dann steht dem Studenten ein KPMG-Mitarbeiter als Mentor im Studium zur Seite, er bekommt Zugang zu Datenbanken und kann sich in der "Summer School" trainieren lassen, etwa in Zeitmanagement oder Präsentationstechnik. Dabei steht er im ständigen Kontakt zum Unternehmen und wird zum "Preferred Candidate" für KPMG. "Das ist eine Art Karriere vor der Karriere und kann bei gutem Verlauf zur Festanstellung führen", sagt Dykta.

Im Geschäftsbereich Audit gibt es überdies das "Move fast forward"-Programm. Hier können Studierende vor Studienabschluss für sechs Monate eine vergütete Praxisphase in einem Projektteam antreten. Während der Zeit ihrer Abschlussprüfungen oder der Fertigstellung ihrer Diplomarbeit beziehungsweise Bachelor-Thesis werden sie weiter bezahlt, aber freigestellt, führen regelmäßige Feedback-Gespräche mit ihren Betreuern und können vor Ende der Praxisphase schon einen Zuschlag für eine Festeinstellung nach dem Studium erhalten.

KPMG beschäftigt auch Werkstudenten, die während des Studiums einen oder zwei Tage pro Woche fest mitarbeiten. Sie unterstützen ein Projektteam als festes Teammitglied, führen regelmäßige Feedback-Gespräche mit den betreuenden KPMG-Mitarbeitern und erhielten eine "attraktive Vergütung", versichert das Unternehmen.
Wer sich für ein Auslandspraktikum interessiert, sollte sich direkt über die Web­site des jeweiligen KPMG-Mitgliedunternehmens bewerben. Ein vorausgegangenes Praktikum im Inland ist dabei von Vorteil, aber keine notwendige Voraussetzung. Die Vergütung wird mit der jeweiligen Gesellschaft direkt abgesprochen.

Nichtakademische Fachkräfte. Insbesondere für Verwaltungstätigkeiten sucht KPMG immer wieder nichtakademische Fachkräfte. Offene Stellen stehen dann auf der Website.

Azubis/Duales Studium. KPMG bietet in Kooperation mit den Berufsakademien Stuttgart und Mannheim ein duales Studium an, das zum Bachelor of Arts der Fachrichtung Prüfungs- und Steuerwesen oder Wirtschaftsinformatik führt.
Wer es theoretischer mag, kann mit Unterstützung von KPMG an der privaten Hochschule Frankfurt School of Finance & Management in Frankfurt am Main studieren. Da KPMG einen Großteil der Kosten trägt, sind die für die Studierenden anfallenden Studiengebühren vergleichbar mit denen einer staatlichen Hochschule. Während des Studiums sind den Studierenden drei Praktikumsplätze bei KPMG sicher. Außerdem steht ihnen während der gesamten Studiendauer ein persönlicher Mentor zur Seite.
Darüber hinaus bietet KPMG aber auch eine klassische Ausbildung zum Steuerfachangestellten, zum Fachinformatiker und zum Bürokaufmann an.

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG
National Office Klingelhöferstraße
18
10785
Berlin
08 00-57 64-5 62
www.kpmg.de
Branche
  • Wirtschaftsprüfung + Steuerberatung
Zielgruppen
  • Führungskräfte
  • Experten
  • Junior Professionals
  • Hochschulabsolventen
  • Abschlussarbeiten
  • Studentische Praktikanten
  • Werkstudenten
  • Nichtakademische Fachkräfte
  • Auszubildende/Duales Studium
geeignete Studienrichtungen
  • Wirtschaftswissenschaften
  • Wirtschaftsingenieurwesen
  • Informatik
  • Mathematik
  • Rechtswissenschaften
Ansprechpartner
    • Fragen rund um die Bewerbung werden beantwortet unter
    • Durchwahl: 08 00-57 64-5 62
    • E-Mail:---
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Auswahlverfahren
Abhängig vom jeweiligen Bereich
Unternehmensnachrichten
  • Zum Master mit den "Big Four"
    Ab 2012 wollen die "Big Four" der Wirt­schaftsprüfungsbranche - Price­waterhouseCoopers, KPMG, Ernst & Young und De­loitte - einen gemeinsamen berufsbegleitenden Masterstudiengang anbieten. Ziel sei - neben der "optimalen Verzahnung" von Studium und Beruf - eine kürzere Studienzeit und eine "deutlich höhere Erfolgsquote" als beim herkömmlichen Master, betont Ernst&Young-Manager Matthias Wehling. Wichtige Bestandteile der Ausbildung seien Referenten aus dem Ausland, Lerninhalte in englischer Sprache sowie das Trainieren von Soft Skills. Interessierte Bachelor-Studenten sollten schon jetzt - zum Beispiel über ein Praktikum - einen möglichen Einstieg bei den "Big Four" suchen, denn das Studienangebot richtet sich an Absolventen, die nach ihrem Studium Berufserfahrung bei einer der vier Wirtschaftsprüfungsgesellschaften gesammelt haben. Gesucht werden vor allem Wirtschaftswissenschaftler, aber auch Ingenieure, Juristen, Mathematiker und Geisteswissenschaftler.  Quelle: KPMG
 

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